TSL-Landtechnik

Auf der Ranch wurden unsere Sieben von einem lauten Motorengeräusch geweckt.


Es war Cliff der mit seinem Hubschrauber gekommen war um mit ihnen zusammen
zur Auktion zu gehen.


Sie zogen sich an , schütteten sich nebenher eine Tasse Kaffee in den Hals und gingen
hinaus um nachzusehen wer da solch einen Lärm macht.


Kaum wurden sie von Cliff und JR entdeckt , winkten die ihnen zu an die Maschine
zu kommen.


Als sie sich begrüßt hatten verkündete Cliff de Überraschung.
"Wir werden jetzt , in drei Gruppen , das ganze einmal von oben betrachten. Ich
denke das wird euch gefallen." Die Sieben waren sprachlos. Damit hätten sie nicht
gerechnet. Für alle , außer einem , von ihnen würde es der erste Flug in einem
Drehflügler werden.


Ein weiteres , kleines Abenteuer im Urlaub. Wir werden sehen wie es ihnen gefällt
und wie sie es überstehen.

Und zurück nach Österreich wo der geschmierte Polizist versuchte Hein von einer
Dummheit abzuhalten. "Mensch Hein beruhig dich , ich bieg das schon hin. Wäre ja
nicht das erste Mal , dass etwas verschwindet."


Auf der anderen Seite des Anhängers hörte der neue Sheriff in der Stadt die beiden
miteinander flüstern und spitzte die Ohren. Ganz zufällig hatte er sein Diktiergerät dabei
und schaltete es ein.


Er legte es vorsichtig auf den Unterfahrschutz des Hängers und schaute sich das Reifen
Profil genauer an. "Das kommt mir doch sehr bekannt vor" , dachte er sich.


Heins Knecht , der Adolf , wickelte den Schlauch auf und sah , dass der Beamte etwas
auf den Unterfahrschutz legte. Das kam ihm dann doch komisch vor.


Auch sah Adolf , dass der Polizist Fotos von den Reifen machte. Doch er tat so als
würde er arbeiten und schob den Dampfstrahler langsam zur Halle.


Die Fotos waren gemacht , das Diktiergerät wieder in der Tasche und so ging der
Hüter des Gesetztes zum Streifenwagen um die Zentrale anzufunken.


Helmut sah das und sagte zu "seinem" Ordnungshüter:" Was treibt der denn jetzt dort ?
Du sagtest doch er schaut nur und ihr verschwindet dann wieder."

"Ich frag ihn was das soll" , antwortete der Spitzel und ging auch zum Streifenwagen.
"Und , gehen wir jetzt ? Ist ja alles in Ordnung und wir haben nichts gefunden."
"Sie haben nichts gefunden weil sie sich angeregt mit Herrn Hein unterhalten haben.
Ich dagegen habe Einiges gefunden was darauf schließen lässt , dass Herr Hein etwas
mit der Sache zu tun hat. Deshalb habe ich die Spurensicherung gerufen und wir
bleiben so lange hier , bis die da sind."


Das war für den Bestechlichen und für Hein , der das gehört hatte , ein kleiner Schock.
Doch was konnten sie machen ohne noch mehr in Verdacht zu geraten ?


Und schon kam ein VW Bus die Einfahrt hoch gefahren.


Adolf war inzwischen hinter dem Hänger herum zu seinem Bauern gegangen und
erzählte ihm was er beobachtet hatte. Hein wurde es jetzt doch mulmig und er
schickte den Knecht in den Stall , damit der sich nicht noch verplapperte.


Der VW Bus war von der Kripo. Die Spezialisten der Spurensicherung. Sozusagen CSI Ösi.


Hein startete einen letzten Versuch und rief:"Was ihr hier macht ist Hausfriedensbruch.
Das ist alles mein Privatbesitz und ohne Richterliche Verfügung dürft ihr hier nicht sein."
Die lapidare Antwort: " Haben wir. Die Kollegen bringen sie mit."


Nach dieser Aussage war Hein bedient. Der Knecht , der durch den Stall ging dachte
bei sich:"Jetzt haben sie ihn am Ar... , den Alten. Und wir dürfen es wieder ausbaden.
Ich bin sicher uns stehen schlimme Zeiten bevor."

So und nun zurück nach Hause wo die Feuerwehr den halben Weg zum Unfallort geschafft hatte.


Sofort nach Ankunft verschafften sich die Feuerwehrmänner einen Überblick und
sahen , dass sie mit dem Spreizer am ehesten Erfolg haben würden.


Der Notarzt drängte auch , da sich der Verletzte immer noch nicht bewegt hatte und
man schon das Schlimmste vermutete.


Durch die professionelle Arbeit war die Türe schnell geöffnet und der Arzt konnte
endlich nach dem Verunfallten schauen.


Die Polizei hatte die beiden Fahrer , die den Verkehr gestoppt hatten , abgelöst und
zu einem Kollegen geschickt , der die Aussagen der Augenzeugen aufnehmen sollte.


Während der junge Güllehülle vorsichtig aus dem Auto gehoben und auf eine Trage gelegt
wurde , erzählten die LKW Fahrer und der alte Hein was sie gesehen hatten und
wie es zu dem Unfall gekommen war.

Die Sanitäter hatten Kemal in den Rettungswagen gebracht und der Arzt versuchte
ihn zu stabilisieren."Kein Gurt" sagte er nur und veranlasste die Meldung an die Leitstelle
zum Einsatz des Rettungshubschraubers.


Auf der SAR Basis kam der Notruf , die Besatzung ging zur Maschine und war innerhalb...


von zwei Minuten in der Luft.


Nach weiteren drei Minuten hatten sie die Unfallstelle erreicht...


... drehten eine Schleife , um die Landemöglichkeiten zu erkunden ...


... und setzten zur Landung an.


Sanft setzte der Bell UH 1D auf und der Rettung Sanitäter , der dritte Mann an Bord
solcher Einsätze , öffnete die große Seitentüre.


Der Pilot stellte die Turbine ab , der Co Pilot ging um die Maschine herum um eine
kurze Sichtinspektion zu machen und der Rettung Sanitäter sah einen der Rettungs Helfer
auf den Hubschrauber zu kommen.

Und jetzt zu drei Tagen Arbeit für eine Handvoll Bilder.
Es wird , im nächsten Teil des USA Urlaubs zwar noch
eine Steigerung geben aber schon hier sind Bilder mit
über 300 Mods , davon 296 Kühe , auf einem Bild zu sehen.

Auf dem Hof war man sich einig wer mit wem fliegen würde
und die ersten stiegen ein.
Auf dem Auktionsgelände wurde dabei weiter rangiert.



Immer noch kamen Pickups mit Anhänger und große Sattelzüge an um die
paar Plätze , die es noch gab ,mit ihren Tieren zu füllen.


Cliff war , mit Sepp , Susi , Manny und JR gestartet und nach einer
Runde über die Ranch im Anflug auf das Gelände wo die vielen Rinder standen.


Es war ein Anblick der besonders Manny zum Staunen brachte.
So viele Tiere auf einem Haufen hatte er noch nie gesehen.


Cliff überflog die Gatter in etwa 600 Fuss Höhe , damit die Tiere nicht nervös wurden.


Doch denen schien es egal zu sein ob über ihnen ein Brummkreisel seine Bahnen zog.
Sie muhten vor sich hin , fraßen was da war und schauten sich gegenseitig von Pferch
zu Pferch an.

Cliff flog eine Schleife und die Passagiere schauten zu wie unten das LKW und Traktor
Ballett seine Wege suchte.
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Es war nicht zu glauben was da alles kam und ging und welche Farben die Rancher
gezüchtet hatten.


Nun kam der Hughes von der anderen Seite und ...


... man sah wieder wie riesig das ganze Gelände war.


Erneut zog er eine lange Kurve um zum dritten Anflug , diesmal aus Westen , an zusetzen.


Dann überflog er die Scheune mit den Gattern zum letzten Mal ...


... und flog zurück zur Ranch um Michi , Rebecca , Uwe und Fiona abzuholen.


Die vier stiegen aus , die anderen vier stiegen ein und bekamen den selben Rundflug.
Nachdem auch der beendet war sagte Cliff lachend : "und jetzt machen wir noch eine
Damenrunde". Die Mädels freuten sich und überredeten Su Elsbeth doch mit zufliegen
obwohl sie etwas Muffensausen hatte.
Zu den Jungs sagte Cliff:"Fahrt ihr los , ich bringe euch die Damen dann zum Parkplatz."
Und so setzten sich die Jungs in die Autos und fuhren los.


Es wurde wirklich etwas geboten bei dem Urlaub , dem ersten seit über 12 Jahren
und alle waren jetzt schon voll von Eindrücken die sie noch lange beschäftigen würden.

Wie auch immer , in den ganzen Vorkommnissen haben wir fast vergessen , dass Franz
und Herrmann auf dem Weg nach Hause waren. Nach fast neun Stunden auf der Autobahn
hatten sie die Heimat von Herrmann erreicht.


"Franz , fahr da vorne auf den Parkplatz. Ich habe nichts
zu essen im Haus und Hunger": sagte Herrmann.
Franz tat wie geheißen und parkte den Chevy an der Gaststätte.


Nachdem sie sich gestärkt und auch den neusten Tratsch gehört hatten fuhren sie
die letzten Kilometer zu Herrmanns Hof. Dort stiegen sie aus , Herrmann schaute sich um
und sagte:"Endlich wieder zu Hause wo es doch am schönsten ist."


Bei seinem Bruder , in Österreich , wurden die Wolken dunkler. Hein hatte schon ab
und zu von den Kriminologen gehört und wusste , dass sie etwas finden würden.
Auch das ganze investierte Geld in seinen Bullen brachte ihm jetzt nichts. So blieb ihm
nichts anderes übrig als zu warten und zuzusehen was die Ermittler machten.


Die beiden stiegen aus ihrem Kombi und stellten sich vor.


Dann wechselten sie ein paar Worte mit dem neuen Revierleiter...

... und ließen sich erklären um was es hier eigentlich ging.


Nachdem sie wussten was sie suchen sollten holten sie die
dafür notwendige Ausrüstung aus dem Bus ...


... wobei ihnen der Helmut genau auf die Finger sah.


Dann machten sie sich an die Arbeit. Doch vorher drückten sie dem Hofbesitzer den
Durchsuchungsbefehl für seine Maschinen in die Hand.


Sie nahmen zuerst Abdrücke des Reifen Profils ...


... und suchten dann nach Erd und Steinspuren um und auf dem Hänger. Danach
wiederholten sie das ganze am Traktor.


Nach gut zwei Stunden waren sie soweit fertig , verabschiedeten sich und fuhren
vom Hof in Richtung Feld wo sie die Vergleichsproben sichern wollten.


Nach kurzer Zeit kamen sie am Feld an und sahen die zwei Bauern vor dem Drescher
her gehen und auch einige Inseln die nicht gemäht waren.


"Das wird nochmal eine Menge Arbeit" , sagte der eine zum anderen. "Aber um diesen
Hein endlich dran zu kriegen , ist es jeder Mühe wert" , ergänzte der Angesprochene.
Es hat den Anschein als ob es dieses Mal einen der Hein Brüder erwischen sollte.
Wir werden sehen.

Herrmann ging natürlich als Erstes zu seinen geliebten Schweinen um zu sehen
ob es ihnen gut ging.


Auch Franz ging mit ihm. Nachdem sie sich davon überzeugt hatten , dass der
Freund von Herrmann sie gut versorgt hatte und alle putzmunter waren , gingen
sie ins Haus."Äh , Onkel das ist doch der falsche Eingang" , erkannte Franz.
Herrmann lachte und sagte : "Nein ist er nicht. Das hier ist meine Wohnung im
ersten Stock. Was ihr gesehen habt , ist die alte , in der ich Gäste empfange.
Da ich ja nicht wusste wie ihr gestrickt seit , habe ich euch
auch nur die gezeigt."


800 Kilometer südwestlich kämpfte der Notarzt um das Leben eines 21 Jährigen.


Während der Junge im Rettungswagen behandelt wurde , kamen seine Freunde an
der Unfallstelle an.


Sie stiegen aus und gingen ein kleines Stück vor. Da erkannten sie den BMW von Kemal
und waren sehr erschrocken. Sie sahen dann auch den Hubschrauber und wie ein
Sanitäter auf ihn zu ging.


Der Pilot schaute zu dem Sanni , den er schon öfter bei Einsätzen getroffen hatte ,
hin und erkannte gleich , dass etwas nicht stimmte. " Ihr seit umsonst gekommen ,
wir haben ihn gerade verloren", sagte er traurig.