TSL-Landtechnik

"Lasst uns die Mähwerke tauschen , damit ihr weiter arbeiten könnt" , sagte der Händler.
Und während sie das taten griff ein Polizist zum Telefon. Er dachte er sei ungestört , doch
sein Kollege beobachtete ihn und versuchte zu lauschen.


Während das kaputte ab - und das andere an gekoppelt wurden , hörte der Beamte
Fetzen des Gespräches. Das wichtigste aber war der Name "Helmut" den er hörte.


Nachdem geprüft wurde ob alles wieder läuft verabschiedete sich der Händler...


... und fuhr zurück zu seinem Geschäft.


Die drei Jungs hatten beschlossen , dass zwei vor dem Drescher her gingen und
schauten ob noch mehr Steine auf dem Feld lagen. Das dauerte zwar wieder länger
aber immer noch besser als ein weiteres Mähwerk kaputt zu machen.


Auf Heins Hof , brach nach dem Anruf des Polizisten , Hektik aus."Wasch sofort den
Steyr und den Hänger" brüllte Helmut über den Hof , " und zwar blitz blank und schnell ,
wir bekommen gleich Besuch".

Nach der brenzligen Situation mit den beiden Gehirnamputierten
fuhren Vater und Sohn auf das Gelände des Landmaschinenhändlers.


Schon vom Parkplatz aus sahen sie die neuste Maschine die auf dem
Markt war. Natürlich gingen sie gleich hin. Während sie davorstanden
kam der Inhaber und fragte ob er ihnen behilflich sein kann.


Fritz legte gleich los:"Also in letzter Zeit hast du uns ganz schön am Seil
runter gelassen. Die erste Maschine läuft erst gar nicht , wie ich dir schon
letzte Woche gesagt hatte und der Superroder taugt auch nichts. Zu
langsam und zu schwerfällig. Zu schmal und zu wenig Fassungsvermögen."
Der Händler wurde etwas blass um die Nase und sagte , dass sie mal in der
Halle schauen sollten. Er hatte schon Angst einen wichtigen Kunden zu
verlieren.


So gingen sie in die Halle und der Händler zeigte die Alleskönner die , so sagte er ,
auf dem neusten Stand waren.


"So , so " , meinte Kurt , " auf dem neusten Stand. Besonders die beiden alten
da hinten , oder was ? Frisch geputzt und das wars."


"Nein , nein " , beeilte sich der Händler zu sagen , " die natürlich nicht. Das sind
zwei gute Gebrauchte."


"Aber schau dir mal den rechts daneben an."

Kurt warf einen Blick auf den Holmer und ging dann zu seinem Vater hinüber.


"Ich schau mir mal den Ropa an und du gehst zu dem Holmer" , sagte Fritz nachdem
sie die anderen Maschinen angeschaut hatten. "Aber der Ropa ist wohl zu groß für
uns , noch" , sinnierte er als Kurt schon auf dem Weg zum anderen Ernter war.


Dann ging er zu seinem Sohn um sich den Holmer genauer anzusehen.


"Ok , was soll der kosten" , fragte Fritz , " und überlege genau was du sagst. Die
beiden Morcheln die du uns angedreht hast gehen natürlich zurück und werden
verechnet.Fahr den mal raus , dass man ihn in richtigem Licht anschauen kann."


Während der Händler das tat und dabei überlegte wie er das am besten hinbekam
schauten Fritz und Kurt einen Schlepper an , der gebraucht war und preislich nicht
schlecht lag."Das wäre doch etwas für das worüber wir einmal gesprochen hatte ,
Papa" , zwinkerte Kurt seinem Vater zu. Der lächelte und nickte:"Darüber reden wir
wenn wir mit dem Händler verhandeln."


Vor der Halle hatte der Händler die Maschine eingeschaltet. Die beiden Pommes gingen
rund herum , schauten hier und da und waren sich einig. Dann gingen die Verhandlungen
los , die dem Händler alle Gescihtsfarben bescherten.


Doch es waren wichtige Kunden die schon bei seinem Vater alle Maschinen gekauft
und zur Reparatur gebracht hatten. So wurde zwar hart verhandelt aber am Schluss
kam , für beide Seiten , ein akzeptables Ergebnis heraus.


Zufreiden mit sich stiegen Vater und Sohn ins Auto um noch andere Besorgungen zu
machen. Genau so zufrieden winkte der Hänler ihnen nach als sie vom Hof fuhren.


Nachdem sie noch einiges erledigt hatte kamen sie auf den Hof zurück. Sie waren einen
anderen Weg gefahren und hatten so nichts von dem Unfall , der auf ihrem normalen
Heimweg passiert war , mitbekommen. Als sie auf den Hof kamen sahen sie Frau Pommes
und ihren Bruder immer noch miteinander reden. Vater und Sohn konnten sich ein Lächeln
nicht verkneifen.


Nun schauen wir mal was da ausgehandelt wurde un dwie es sonst überall weiter ging.

Und wieder ein 9000 km Sprung nach Texas.

Dort waren Manny , Michi und JR um die Herde herum gefahren und versuchte sie zu
den anderen beiden und dem Ranch Mitarbeiter zu treiben. Das ist bei einer Herde von
über 1000 Rindern nicht gerade einfach und deshalb hatte sich Cliff bereit erklärt seinem
Freund und Nachbarn zu helfen. Und wie es in Amerika und auch in Australien gemacht
wird mit einem besonderen "Pferd".



Er kam hinter der Herde angeflogen , ging etwas tiefer und blieb in der Luft stehen.


Manny und Michi waren begeistert , dass sie so etwas mitmachen durften und
teilten sich. Sie und auch JR , sorgten dafür , dass die Tiere nicht nach links oder rechts
ausbrechen konnten.


Cliff pendelte hinter den Rindern immer wieder hin und her um sie in Trab zu halten.



Vorne am Gatter trieben die anderen drei die Kühe gleich in die bereitstehenden
Anhänger. Immer 30 Tiere pro Transporter.


Weiter hinten überflog Cliff die Herde um die wieder in Trab zu bringen die schon wieder langsamer wurden.



Die Quads fuhren neben her und die beiden wurden immer mutiger. Immer wieder
fuhren sie nah an die Tiere ran ...


... um auch die zu bewegen die sich langsam an den Hubschrauber gewöhnt hatten und versuchten
umzudrehen um wieder zurück zu laufen.


Immer wenn ein Anhänger voll war , fuhren Uwe oder Sepp los um die Kühe zum
Auktionsplatz zu bringen.

Nach dem vierten Anhänger signalisierte JR , dass es genug sei und Cliff dreht ab...


... um zum Hof zu fliegen.


Dort landete er und ging zu den Quad Piloten ...


... um mit ihnen ein Bier zu trinken.


Währenddessen ging die letzte Fuhre zur Auktion , wo schon einige Rinder von
anderen Züchtern abgeladen wurden und immer mehr LKW ankamen.


Auf dem Hof hatten sie ihr Bierchen getrunken und sich gut unterhalten. Dann verabschiedete
sich Cliff , zwinkerte JR zu und sagte:"Morgen gibt es für euch alle noch eine kleine
Überraschung."

Heins Knecht beeilte sich und holte den Dampfstrahler. Damit ging er zuerst um den Hänger
herum und dann auf die Ladefläche um alles weg zu spülen.


Er war gerade fertig und wollte an den Traktor als der "Besuch" eintraf.


Auf dem Feld hatten die beiden , die vor dem Drescher hergingen , schon drei weitere
Steinhaufen gefunden ...


... markiert und weitläufig umfahren.


Der Händler hatte unterdessen das Mähwerk in der Werkstatt abgeladen und holte
den kaputten Porsche Traktor.


Auf Heins Hof kamen die Polizisten beim Knecht an.Der Fahrer
sprang aus dem Wagen und rief :"Sofort aufhören. Wasser abstellen!"

Durch die Rufe kam auch gleich Helmut um die Ecke und brüllte:
"RUHE! Hier hab nur ich was zu sagen!"


Doch der Beamte lies sich nicht aus der Ruhe bringen , ging zum Dampfstrahler und
stellte ihn ab. "Was soll jetzt das" , beschwerte sich der Knecht und Helmut brüllte
wieder:"Was fällt dir denn ein du blöder Hund ? Weißt du überhaupt wo du hier bist ?"


Der zweite Beamte ging zu Helmut und flüsterte:"Lass gut sein , das ist mein neuer
Vorgesetzter. Ich bieg das schon hin". Doch der Vorgesetzte kam schon und meinte:
"Ich weis ganz genau wer sie sind , Herr Hein. Und die Beamten Beleidigung ist registriert. Wir sind hier
um einen Vorfall zu untersuchen und sie spielen entweder
mit oder wir kommen mit Durchsuchungsbefehl und Verstärkung wieder."


Hein holte Luft , doch bevor er sie wieder ablassen konnte sagte der andere Beamte:
"Herr Hein , sie wurde an einem Feld gesehen wo sich ein Unfall ereignet hat und deshalb
müssen wir ihre Fahrzeuge untersuchen. Eine reine Formalität."

Nachdem es gekracht hatte war Heinrich sofort nach links gefahren und aus dem Hummer
gesprungen. Auch die LKW Fahrer , die gesehen hatten was passiert war , stoppten
und eilten zu Hilfe.


Die Fahrer , die vor dem bzw. hinter dem Unfall standen , stoppten sofort den Verkehr.



Hein hatte den BMW erreicht und versuchte die Türe auf zu machen , doch sie war
total verklemmt. Ein LKW Fahrer rief den Notruf.


Bei der Feuerwehr waren si mit den Umzugsvorbereitungen beschäftigt ...


... gingen Putz und Wartungsarbeiten nach und stellten die Fahrzeuge ,
die zur großen Wache wechseln sollten , zusammen.


Nachdem der Notruf:"Schwerer Unfall mit Personenschaden" eingegangen war ,
liefen zwei Polizisten zu ihrem Streifenwagen ...

... und fuhren mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung gemeldeter Unfallstelle.


Nach kurzer Zeit erreichten sie den Ort des Geschehens.


Die Rettungskette hatte sich fortgesetzt und der Notarzt rückte , gefolgt von


einem Krankenwagen , aus.


Am BMW rissen sie an den Türen , bekamen sie aber nicht auf. So rief ein Polizist
nochmal bei der Leitstelle an um die Feuerwehr nach zu alarmieren.


Daraufhin startet ein Voraus Fahrzeug ...


... und ein Rüstwagen.


Inzwischen war der Notarzt angekommen , konnte aber nicht viel tun , da er nicht an
den Verletzten , der sich nicht mehr bewegte , heran kam.

In Texas begann der große Tag der Rinder Auktion schon im Morgengrauen.
Um den Tieren , die bereits am Vortag gebracht worden waren , eine ruhige Nacht zu
gewährleisten gingen die Tore zu den Pferchen um 5.00 Uhr wieder auf.


Und kaum waren sie geöffnet kamen die ersten Transporter um ihre Tiere zu bringen.


Da es die größte Auktion dieser Art in Texas war , wo auch die höchsten Preise erzielt
wurden , kamen sie aus dem ganzen Staat und darüber hinaus.


Gatter um Gatter füllte sich ...


... ob aus großen Trucks oder kleineren Anhängern von Züchtern aus der Nähe.


Die Trucks rangierten aneinander vorbei ...


... luden ab ...


... und fuhren wieder hinaus .


Die preisprämierten Zuchtbullen , der ganze Stolz ihrer Besitzer ,
kamen in ihren eigenen Anhängern.


Bis in den späten Vormittag wurden Tiere angeliefert und schließlich waren alle
Pferche , Gatter und Boxen belegt.